Montag, 11. Mai 2015

Cruise

                                                                            Cruise


Cruise oder im Französischen Crosière bedeutet so viel wie: Kreuzfahrt. Eine Zwischenkollektion, entworfen für die oberen Zehntausend. Kunden, die schon während der kalten Jahreszeit mit Kreuzfahrtschiffen in die Sonne flohen, erfreuten sich so an den luftigen Sommerklamotten, die nun schon verfrüht in den Boutiquen zu kaufen waren. Auch heute scheint es nicht mehr zeitgemäß, ein halbes Jahr auf die nächste Prêt-à-Porter- Kollektion zu warten. Ein Hoch auf die Zwischensaison, die nun der Name 'Resort Collection' schmückt. 


Pre-Fall

                                                           Pre-Fall




Passend zur sommerlichen Resort Kollektion, die im November/Dezember zu erwerben ist, kreieren renommierte Designer auch herbstlich-winterliche Mode, die bereits im Juli auf den Markt kommt.
E ine Zwischensaison, die neue Trends setzt und von vielen Kunden sehnlichst erwartet wird, die neue Ideen und Kreationen lieben. 

Samstag, 2. Mai 2015

Prêt-à-Porter

                    Prêt-à-Porter


Bezeichnung für Mode, die im Unterschied zur Haute Couture nicht aus Unikaten besteht, sondern zu mehreren Stücken und in Standardgrößen verkauft wird. Der französche Begriff 'prêt-à-porter' bedeutet übersetzt so viel wie 'bereit zum Tragen'. Oftmals wird auch das englische 'ready-to-wear' für die tragefertige Mode verwendet.

Renommierte Modehäuser kreieren die Kollektionen noch in ihrem eigenen Atelier, bevor sie auf Modeschauen präsentiert werden und auf den Markt kommen.

Frühjahr/Sommer und Herbst/Winter - die Saisons der Prêt-à-Porter-Mode und Anlass der Fashionweeks in New York, London, Paris und Mailand.

Prêt-à-Porter: die konfektionierte Mode, die vor allem Trends setzt.

Haute Couture

                   Haute Couture 



Zweimal im Jahr findet in Paris die Haute-Couture-Woche statt, eine Woche in der höchst wertvolle Roben und aufwendige Kleider, die in feinster Handarbeit entstehen, von den renommiertesten Modehäusern präsentiert werden.

Um die Kreationen mit dem französischen Wort 'Haute Couture', was so viel wie 'gehobene Schneiderei' bedeutet, bezeichnen zu können, müssen sich die Modehäuser jedes Jahr um eine Aufnahme bei der Chambre Syndicale de la Haute Couture bewerben. Die Aufnahme in diesen Modeverband und somit in den Kreis der exklusiven Couturiers unterliegt strengen Vorlagen, um die hohe Kunst der Schneiderei zu wahren. Nun dürfen die Modehäuser nicht nur ihre Kreationen unter dem Begriff 'Haute Couture' führen, sondern besitzen auch das Recht, ihr eigenes Unternehmen 'Maison de Couture' und ihren Modeschöpfer 'Grand Couturier' zu bezeichnen. In Rom wird der Begriff 'alta moda' ('hohe Mode') für die höchste handwerkliche Schneiderkunst imobersten Preissegment verwendet.

Coco Chanel, Christian Dior und Yves Saint Laurent übten nicht nur großen Einfluss in die Haute Couture Mode des 20. Jahrhunderts aus, sie machten Paris auch zum internationalen Zentrum der luxuriösen Damenmode.

Modelle der hohen Schneiderkunst mit Preisen von bis zu einhunderttausend Euro werden heute nur noch von einem kleinen Kreis betuchter Kunden gekauft, oftmals eher als Kunstwerk betrachtet und in Museen ausgestellt.

Karl Lagerfeld über Haute Couture:

'Haute Couture enables you to do everything. It's the laboratory of ideas. Even the most outrageous, the most  extravagant and the most expensive of ideas are welcomed, even encouraged. Haute Couture is seen as giving ruse to new trends which are then passed on to prêt à porter.'

-aus 'Chanel: Collections and Creations'